Wie erkennt man Hartholz von Weichholz, und worin liegen die bedeutenden Unterschiede?

Wenn Sie mit Brennholz heizen möchten, sind Ihnen sicherlich schon Begriffe wie Hartholz und Weichholz begegnet. Die Holzhärte ist eine der grundlegenden mechanischen Eigenschaften dieses natürlichen Rohstoffs. Beide Holzarten haben ihre eigenen Vorzüge, doch es ist wichtig zu verstehen, worin die Unterschiede liegen, bevor Sie Brennholz kaufen.

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Welche Eigenschaften und Vorteile hat Hartholz?

Hartholz stammt vor allem aus Laubbäumen. Die beiden meistverkauften Holzarten zum Heizen sind besonders Buchenholz und Eichenholz. Diese Holzarten zeichnen sich durch ihre hohe Dichte und Festigkeit aus, was sie ideal für den Einsatz als Kaminholz macht. Zudem enthält Hartholz weniger Feuchtigkeit, was zu einem höheren Brennwert führt. Buchenholz hat einen besonders hohen Heizwert (4,26 kWh/kg), brennt langsam und gleichmäßig, wodurch eine konstante Wärmeabgabe gewährleistet wird. Es erzeugt auch wenig Funkenflug, was die Sicherheit im Kamin erhöht. Wenn Sie Eichenholz kaufen, erhalten Sie eine Holzart, die für ihre lange Brenndauer und intensive Wärmeentwicklung bekannt ist. Auch Eichenholz ist sehr dicht und sorgt für eine hohe Energieausbeute. Neben den genannten Holzarten zählen auch Kastanie, Ahorn und Walnuss zu den bekannten Harthölzern.

Auch Weichholz kann man verwenden

Im Gegensatz dazu stammt Weichholz von Nadelbäumen wie Kiefer, Tanne oder Fichte. Es ist leichter und hat eine geringere Dichte, was bedeutet, dass es schneller verbrennt und weniger Wärme erzeugt als Hartholz. Mit anderen Worten: Weichholz enthält mehr Feuchtigkeit und Harze und hat einen geringeren Heizwert (von 3,6 kWh/kg). Allerdings entzündet sich Weichholz leichter und ist ideal zum Anzünden oder für kurzfristige Heizbedürfnisse. Es kann auch eine gute Wahl für wärmere Monate sein, wenn weniger Wärme benötigt wird. Wenn Sie also ein Ferienhaus oder ein Haus schnell heizen müssen, wählen Sie zunächst Weichholz. Für eine langfristig stabile und effiziente Heizung ist jedoch Hartholz die bessere Wahl.

Wie erkennt man Hartholz von Weichholz?

Die Unterscheidung zwischen Hartholz und Weichholz kann recht einfach sein, wenn man einige grundlegende Merkmale kennt. Hartholz zeichnet sich normalerweise durch eine dichtere Struktur aus und ist schwerer als Weichholz. Die Jahresringe bei Hartholz sind oft enger und weniger deutlich sichtbar, während Weichholz eine leichtere und häufig hellere Farbe mit gut erkennbaren Jahresringen aufweist. Auch das Brennverhalten unterscheidet sich: Hartholz brennt langsamer und gleichmäßiger mit einer ruhigeren Flamme, während Weichholz oft spritziger ist und mehr Funken erzeugt.

Wenn Sie also eine langfristige, konstante Wärmequelle suchen, ist Hartholz wie Buchenholz oder Eichenholz ideal. Diese Holzarten sind besonders geeignet für kalte Wintermonate, da sie eine langanhaltende und gleichmäßige Wärmeabgabe bieten.

Brennholz kaufen – die richtige Entscheidung treffen

In modernen Bauprojekten werden Öfen häufig als zusätzliche Heizlösung für einzelne oder mehrere Räume integriert. Im Jahr 2021 war Holz in fertiggestellten Neubauten mit einem Anteil von 11,8 % nach Solarthermie (13,1 %) die bedeutendste sekundäre Heizenergiequelle. Diese Zahlen verdeutlichen die wachsende Rolle von Brennholz in der heutigen Heiztechnik und seine Relevanz als nachhaltige Ergänzung zu anderen Energiequellen.

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